Valeo Vita Eisen-Komplex
Valeo Vita Eisen-Komplex
Eine hohe Bioverfügbarkeit und gute Verträglichkeit von Eisen aus Nahrungsergänzungsmitteln hängt von qualitativ hochwertigen Formulierungen ab. Während herkömmliche Eisenpräparate häufig zu Magen-Darm-Beschwerden wie Verstopfung und Übelkeit führen, ist Eisen aus Curryblättern sehr gut verträglich und bioverfügbar. Daher macht das Curryblatt-Eisen den größten Anteil unseres Eisen-Komplexes aus. Zusätzlich haben wir 3 weitere, gut verträgliche Verbindungen (Eisengluconat, Eisenbisglycinat und Eisenfumarat) hinzugefügt, um die Bioverfügbarkeit zu optimieren.
Um die Eisenresorption weiter zu verbessern, enthält unser Präparat natürliches Vitamin C aus der Acerolakirsche. Studien haben gezeigt, dass Vitamin C die Aufnahme von Eisen im Körper unterstützt. Daher haben wir uns entschieden, jedem Kapsel 50 mg Vitamin C hinzuzufügen, um eine optimale Resorption zu gewährleisten.
Zusätzlich zu Eisen und Vitamin C enthält unser Produkt bioaktive Kofaktoren wie Vitamin B6, B9 und B12, die entscheidend für den Eisenstoffwechsel und die Bildung roter Blutkörperchen sind.
Eine gute Versorgung mit Eisen ist wichtig
Eisen ist ein essenzielles (lebensnotwendiges) Spurenelement und mit 3-5 g Gesamtkörperbestand das häufigste Übergangsmetall im menschlichen Körper. Eisen übernimmt viele lebenswichtige Funktionen in unserem Körper. Als Zentralatom des Hämoglobins ist es verantwortlich für den Transport und die Speicherung von Sauerstoff, die Neubildung von roten Blutkörperchen und die Bildung von Zellenergie. Niedrige Eisenwerte können sich daher auf die körperliche Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit auswirken. Außerdem ist Eisen ein Kofaktor in mehreren Enzymsystemen (z.B. Superoxiddismutase), die für die Neutralisierung oxidativer Radikale verantwortlich sind. Eisen trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel, zur Verringerung von Müdigkeit, zu einer normalen Immunfunktion und zu einer normalen kognitiven Funktion bei.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Regulation des Eisenstoffwechsels durch verschiedene Proteine wie Ferritin und Transferrin. Ferritin dient als Speicherform von Eisen und reguliert den Eisenhaushalt im Körper, während Transferrin für den Transport von Eisen im Blut verantwortlich ist. Dieses ausgeklügelte System stellt sicher, dass Eisen dort zur Verfügung steht, wo es benötigt wird, und überschüssiges Eisen sicher gespeichert wird, um potenzielle Schäden durch oxidativen Stress zu vermeiden.
Darüber hinaus spielt Eisen eine Schlüsselrolle bei der DNA-Synthese und Zellteilung, was für das normale Wachstum und die Entwicklung sowie die Regeneration von Geweben und Organen von entscheidender Bedeutung ist. Es unterstützt auch die normale Funktion des Nervensystems und ist an der Synthese von Neurotransmittern beteiligt, die für die Signalübertragung zwischen Nervenzellen erforderlich sind. Somit beeinflusst Eisen indirekt auch die kognitive Funktion und das emotionale Wohlbefinden.
Die Bioverfügbarkeit ist entscheidend
Die Versorgung mit dem essenziellen Nährstoff Eisen ist laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) insgesamt als kritisch zu betrachten, da sie über die Ernährung oft nicht ausreichend stattfindet. Der absolute Eisengehalt eines Lebensmittels allein liefert keine Aussage darüber, wie gut es als Eisenlieferant zur Bedarfsdeckung fungiert. Die Bioverfügbarkeit von Eisen ist abhängig von der Bindungsform (Oxidationsstufe), in der es vorliegt und von der begleitenden Anwesenheit bzw. Abwesenheit von Hemm- und Förderstoffen in einer Mahlzeit. Es wird zwischen zweiwertigem Hämeisen aus tierischen Lebensmitteln, und dreiwertigem Nicht-Hämeisen v.a. aus pflanzlichen Lebensmitteln unterschieden. Die zweiwertige Form des Eisens ist besser löslich und kann daher im schwach alkalischen Milieu des oberen Dünndarms gut resorbiert werden. Die Bioverfügbarkeit des zweiwertigen Hämeisens liegt zwischen 15-30 %, wohingegen dreiwertiges Nicht-Hämeisen auf Grund seiner schlechten Löslichkeit nur eine Bioverfügbarkeit von ca. 5 % aufweist.
Die Aufnahme dieses Spurenelements setzt nicht nur einen intakten Darm voraus, sie ist auch stark von begleitenden Hemmstoffen bzw. Förderstoffen abhängig. In pflanzlichen Lebensmitteln befinden sich oft Aufnahme-hemmende Inhaltsstoffe wie beispielsweise Tannine (Rotwein, Tee, Kaffee), Phytate (Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide, Soja, Reis, Mais) und Oxalate (Kakao, Spinat, Rhabarber). Der zeitnahe Konsum von Kaffee oder Tee, und der Verzehr von Nahrungsmitteln mit hohem Calziumgehalt, können die Aufnahme behindern und je nach Menge sogar maximal hemmen. Vitamin C und Aminosäuren können die Eisenresorption beispielsweise fördern.
Risikogruppen für einen Eisenmangel
Bestimmte Bevölkerungsgruppen haben ein erhöhtes Risiko für einen Eisenmangel. Dazu gehören vor allem Frauen im gebärfähigen Alter aufgrund von Menstruationsblutverlusten während der monatlichen Menstruation sowie während der Schwangerschaft und Stillzeit, wenn der Eisenbedarf erhöht ist. Auch Menschen mit gastrointestinalen Erkrankungen wie Zöliakie, Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa können Schwierigkeiten haben, Eisen aus der Nahrung aufzunehmen, was zu einem erhöhten Risiko für einen Mangel führt. Vegetarier und Veganer sind ebenfalls gefährdet, da pflanzliche Eisenquellen weniger gut resorbiert werden als tierische. Personen, die regelmäßig intensiven körperlichen Aktivitäten nachgehen, wie Leistungssportler oder Ausdauersportler, haben möglicherweise einen erhöhten Eisenbedarf aufgrund des vermehrten Sauerstoffbedarfs ihrer Muskeln. Auch ältere Menschen können ein höheres Risiko für einen Eisenmangel haben, da mit zunehmendem Alter oft die Nahrungsaufnahme und die Fähigkeit des Körpers, Eisen effizient zu absorbieren, abnehmen. Es ist daher wichtig, dass diese Risikogruppen besonders auf eine ausreichende Eisenversorgung achten und gegebenenfalls ihren Bedarf durch Nahrungsergänzungsmittel decken.
- Welche Funktionen übernimmt Eisen in unserem Körper?
- Welche Symptome könnten auf einen Eisenmangel hindeuten?
- Warum ist die Versorgung mit diesem Nährstoff kritisch?
- Wie wird der Eisenstoffwechsel reguliert?
- Welche Risikogruppen könnten betroffen sein?