Valeo Vita Grapefruitkernextrakt - das Original
Valeo Vita Grapefruitkernextrakt – das Original
Grapefruitkernextrakt (GKE) ist ein natürlicher Extrakt aus zermahlenen Kernen der Grapefruit. Es soll im Jahr 1989 von dem Immunbiologen, Arzt und Hobbygärtner Dr. Jakob Harich aus Florida entdeckt worden sein. Er bemerkte, dass der Kompost rund um die Stellen wo die Grapefruitkerne lagen nicht verrottete, sondern sich keimfreie Höfe bildeten. Daraus entstand die Idee, ein spezielles Extraktionsverfahren zu entwickeln, dessen Endprodukt eine sehr hohe Konzentration mit einer dickflüssigen Konsistenz aufweist. Diese Konsistenz ist ausschließlich in den Originalprodukten von Dr. Harich zu finden.
Den Rohstoff für unseren GKE beziehen wir von der ursprünglichen Firma Dr. Harichs. Das Konzentrat wird dann aufbereitet, indem nur pflanzliches Glycerin (aus Raps- und Sonnenblumenöl) hinzugefügt wird. Es entsteht ein Grapefruitkernextrakt mit einer dickflüssigen Konsistenz.
Was ist Glycerin?
Glycerin, oder auch Glycerol genannt, ist chemisch gesehen ein dreiwertiger Alkohol. Es ist eine süß schmeckende Substanz, die jedoch kein Zucker ist und auch nicht mit dem klassischen Alkohol verwechselt werden darf. Also was ist Glycerin eigentlich? Wenn wir von Alkohol sprechen, meinen wir meistens Ethanol. Chemisch gesehen weisen alkoholische Verbindungen ein gemeinsames Muster auf (=OH-Gruppen) und haben die Endung -ol. Glycerin enthält drei solcher OH-Gruppen und zählt daher zur Gruppe der Alkohole, ist aber von seiner Wirkung her nicht mit dem herkömmlichen Ethanol zu verwechseln. Daher sind Extrakte auf Basis von Glycerin auch für Menschen geeignet, die auf Alkohol verzichten müssen oder wollen.
Die Ausgangssubstanz für Glycerol ist Traubenzucker, also Glucose. Durch den Umwandlungsschritt von Glucose zu Glycerol entsteht eine Verbindung, die vom Körper nicht mehr als Glucose, also Zucker, erkannt wird. Aus diesem Grund schmeckt Glycerin süß, wird aber im Körper nicht wie Glucose verstoffwechselt und ist daher auch für Diabetiker geeignet. Glycerin entsteht in Pflanzen beim natürlichen Prozess der Photosynthese zur Energiegewinnung. Hierbei fällt als Abspaltungsprodukt Glycerin an, das der Pflanze als Frostschutz-, Feuchthalte- und Konservierungsmittel, sowie zum Aufbau von internen Fetten dient. Durch die Zugabe von Glycerin können somit verschiedenste Formulierungen auf natürliche Weise länger haltbar gemacht werden, weshalb auf herkömmliche und bedenkliche Konservierungsmittel verzichtet werden kann.
Im menschlichen Organismus spielt Glycerin eine zentrale Rolle beim Aufbau der so genannten Biomembranen. Eine Biomembran trennt das Innere einer Zelle vom Außenraum ab und schafft Trennschichten zwischen einzelnen Kompartimenten. Einige dieser Zellmembranen sind aus so genannten Phospholipid-Doppelschichten aufgebaut. Das Grundgerüst dieser Doppelschicht besteht aus Glycerin. Wie oben beschrieben besitzt Glycerin drei OH-Gruppen in seinem Molekül. Zwei dieser Gruppen werden mit einer Fettsäure verestert und die dritte mit einem Phosphatrest. So entsteht eine Biomembran mit zweifach chemischem Charakter. Glycerin ist also eine für den Körper sehr bekannte und notwendige Substanz, die fast in jeder Zellmembran vorkommt.
Glycerin als Extraktionsmittel
Glycerin dient als sogenannter Kofaktor in einem Extraktionsverfahren mit Wasser. Es erweist sich als hochpotent in der Erhaltung von Polyphenolen (sekundäre Pflanzenstoffe) aus Pflanzen und konnte in einigen Untersuchungen signifikant höhere Auszugskonzentrationen erzielen als Alkohol. Es scheint innerhalb eines Auszugsverfahrens eine höhere Lösungsenergie zu entfalten als das klassische Auszugsmittel Alkohol. Die entsprechende Studie haben wir hier verlinkt.